Lichtschießen

Lichtschießen ist natürlich ungefährlich, denn bei Lichtgewehren und Lichtpistolen wird ohne Munition geschossen. Die noch relativ junge Disziplin ist besonders beliebt bei Jugendlichen unter 12 Jahren (macht aber den Erwachsenen genau so viel Spaß). Mittlerweile hat man bereits mehrere Systeme unterschiedlicher Bauart zur Auswahl.

Simulator-Gewehr
Simulator-Gewehr mit hochwertigem Match-Abzug

Das Funktionsprinzip von Lichtsportgeräten ist einfach: Man richtet eine „Taschenlampe“ in Richtung Zielscheibe in einiger Entfernung. Durch schnelles Aus- und Anschalten wird ein kurzer Lichtimpuls erzeugt. Bei Betätigung des Abzugs löst eben jener Lichtimpuls am Ziel eine Positionserkennung aus. Das Ziel übermittelt die Koordinaten des Lichtpunktes an eine Steuereinheit oder einen PC, die diesen Treffer visuell und als Wert ausgeben. Dabei sind die heutigen Lichtpunktziele so genau wie die elektronische Auswertung bei den weltgrößten Wettbewerben.

Ein anderes Modell nutzt nicht eine “Taschenlampe” sondern eine Kamera mit Vibrationssensor. Hierbei werden als Ziel ganz gewöhnliche Schießscheiben verwendet. Die Kamera erkennt das Ziel mit Spiegel und mit Hilfe des Sensors wird die Betätigung des Abzugs erkannt. So kann am Computer nachverfolgt werden, wohin mit dem Simulationstrainer getroffen wurde.

Hier ein kurzes Video:

Das Lichtschießen kann auch als Trainingsmethode genutzt werden, wenn man den Bewegungsablauf mit Zielen, Abzugstechnik und Timing auch ohne Geschoss üben möchten.