Die Luftpistole wird sowohl freihändig wie auch aufgelegt geschossen. Bis zum 50. Lebensjahr muss freihändig geschossen werden.
Freihand
Luftpistolen (dazu zählen auch Luftdruckpistolen, die zum Antrieb kalte Gase verwenden) jeder Art Kaliber 4,5 mm. Gewicht maximal 1,5 kg inklusive Laufbeschwerung, Abzugsgewicht mindestens 500 g.
Munition: handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm
Visierung: Man zielt mit einer Kimme-Korn Visierung. Das Korn (ein Dorn, der am Ende des Laufs aussitzt) muss beim Zielen exakt mittig in der Kimme stehen. Der Spiegel ist dabei aussitzend, d.h. die schwarze Kreisscheibe befindet sich über dem Korn. Abstand zwischen Spiegel und Korn = Lichthofbreite in der Kimme. Der Fokus liegt auf dem Korn, die Scheibe darf und soll unscharf erscheinen (siehe auch Zielfehler).
Scheiben: Durchmesser der 10 = 11,5 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 8 mm
Entfernung: 10 m
Anschlag: stehend freihändig oder aufgelegt (sie unten)
Programme: freihand – 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten inklusive Probeschüsse / aufgelegt – 30 Schuss in 55 Minuten.
Anmerkung: International schießen Männer 60 Schuss und Frauen 40 Schuss.
Aufgelegt
Die Luftpistole darf auch ab dem 51. Lebensjahr in der sogenannten Seniorenklasse aufgelegt geschossen werden. Die Disziplin Luftpistole Auflage ist insofern anders, als dass der Pistolengriff an der Unterseite auf einem Rundholz aufgelegt werden darf. Hierzu kann der Griff laut Sportordnung einen Auflagekeil oder eine spezielle Auflagevorrichtung haben.